GlasSolator
Vielfach erreicht uns die Frage, was denn der Unterschied zwischen den diversen Sparrechnern im Internet und dem neuen GlasSolator sei?
Alle verfügbaren Sparrechner verfolgen das Ziel, durch den Vergleich einer Alt- mit einer Wärmedämm-Verglasung die Energiemenge zu ermitteln, die notwendig ist, eine gewünschte Raumwärme auf Temperatur zu halten. Deshalb sind die Ergebnisse auch stets in Liter Öl, Qubikmeter Gas o.ä. respektive im monitären Vorteil aus dem dezimierten Verbrauch bei besserer Verglasung angegeben. In erster Linie dienen diese Sparrechner dazu im Bestand eine Umglasung bzw. neue Fenster in Richtung Gebäudebesitzer zu propagieren. Bei der Berechnung berücksichtigen einige auch einen eindringenden, grobgemittelten Solaranteil über den g-Wert, wie er bei einer künftigen Neuregelung der deutschen Energieeinspar-Verordnung wohl zu berücksichtigen sein wird?! In erster Linie basieren diese Rechner aber alle auf den Verlusten durch den Ug-Wert der Verglasung, manche über regionale, differenzierte Heizgradtage, andere über einen groben Durchschnittswert, dem „Gradtagezahlfaktor“.
Der neue GlasSolator hingegen verfolgt eine ganz andere Zielrichtung. Hierbei werden aus den anonymen Prozentzahlen der g-Werte von Gläsern reale durchdringende Energieeinheiten. Die Ermittlung basiert auf über 30-jährigen Aufzeichnungen der Solarstrahlung in über 600 Regionen Europas an 365 Tagen im Jahr. Natürlich können auch das nur Durchschnitte sein – bedingt durch klimatische Verschiebungen – die allerdings durchaus als äußerst exakt zu bewerten sind, vor allem bei Mehrjahresbetrachtungen. So können die beispielsweise 32% g-Wert eines einzelnen Sonnenschutzglases nahezu exakt in einen rechenbaren durchdringende Energiewert der Dimension kWh angegeben werden. Dieser Wert differiert natürlich je nach Himmelsrichtung der Verbauung sowie nach Jahreszeit und Region. Der ergänzende Vergleich zweier unterschiedlicher Gläser läßt so ein Delta entstehen, dass in der Folge eine mehr oder weniger massive Lüftung oder gar Kühlung des Gebäudes nach sich zieht und damit wirtschaftliche Hausmanagementaspekte tangiert. In seiner Berechnung berücksichtigt der GlasSolator auch den Ug-Wert der Gläser, sowohl am Tag, wie auch in der Nacht, in beiden Richtungen, von außen nach innen und umgedreht bei kälter werdenden Außentemperaturen in der Nacht sowie im Winter. Insofern ist der GlasSolator in dieser Software-Preisklasse und Bediener-Einfachheit einzigartig und ermöglicht jedem Glasberater eine exellente Grundlage bei der Bewertung unterschiedlichster Gläser - vor allem Sonnenschutzgläser - in allen Regionen Europas. Dabei ist er nicht – wie die diversen Sparrechner – für den Selbstgebrauch von Endkunden gedacht sondern als Beratungshelfer für den Glasfachmann.