Wichtige Information
Ab und an wird die Nutzung des GlasSolators beim ersten Betrachten und Anwenden in Frage gestellt. Deshalb sollten Sie sich vor dem Anschauen des GlasSolators über folgenden Sachverhalt im Klaren sein:
Glas in der Fassade unterliegt naturgemäß neben anderen vor allem strengen energetischen Anforderungen. Diese werden durch zwei Kenngrößen deklariert: Dem Ug-Wert, der den Wärmedurchgang durch Glas definiert, und dem g-Wert, der die solare Strahlung und damit den Energieeintrag durch das Glas beziffert. Deshalb steht der g-Wert für den Gesamtenergiedurchlassgrad.
Während mit dem Ug-Wert über bekannte Außen- und Innentemperaturen eindeutige Berechnungen vollzogen werden können, bleibt dies beim g-Wert verwehrt, da die übliche Angabe in Prozent keine Rückschlüsse auf tatsächliche Energieflüsse erlaubt. Dies ist nur dann gegeben, wenn bei der Prozentangabe die 100 % definiert wären – das ist aber in der Regel nicht so und ändert sich auch stetig, von Tag zu Tag, in Abhängigkeit der Himmelsrichtungen und von Region zu Region. Die 100 % sind also nichts anderes als die die Erde erreichende, durchschnittliche Sonnenintensität an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit. Bei Klarheit dieses Parameters lässt sich auch für den g-Wert eine annähernd realistische Energiegröße bestimmen, die das Glasprodukt charakterisiert und die im Zusammenspiel mit dem Ug-Wert zu einem rechenbaren Energieverhalten bei einem bestimmten Glas führt.
Genau dafür gibt es jetzt den GlasSolator!
Bei der Glasberatung – gerade im Sonnenschutzbereich – können diese damit rechenbaren Faktoren zur Dimensionierung der Klima- und Lüftungsanlage herangezogen werden oder aber vor allem zum Vergleich von zwei unterschiedlichen Gläsern mit differierenden g-Wert-Prozentangaben. Ihre Beratung wird somit wesentlich konkreter und nachvollziehbarer, weil erkennbar wird, dass auch marginale, prozentuale g-Wert-Unterschiede über die Glaslebensdauer zu großen wirtschaftlichen Konsequenzen führen können!